SELBSTFÜRSORGE

Selbstfürsorge ist für mich ein essenzieller Bestandteil in meinem Leben und nicht mehr wegzudenken. Sie stellt auf körperlicher Ebene die Gesundheit, auf mentaler Ebene die Resilienz und auf psychischer Ebene die Lust auf Leben sicher.
Kurzum: Man lernt sich selbst kennen. Trägt Sorge und übernimmt Verantwortung für sich. Verbessert die Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse und steigert so nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Leistungsfähigkeit.

Der Mensch im Fokus

Wir leben in einer absoluten Leistungsgesellschaft mit stetig steigenden Anforderungen und Erwartungen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen - ein Klassiker unter den deutschen Sprichwörtern. Wir definieren unseren Wert also (nicht selten ausschließlich) anhand unserer Leistungen und das kann abhängig machen. Wir arbeiten, bekommen dadurch Anerkennung und fühlen uns in unserem „Sein“ bestätigt. Dabei kompensiert die Sucht nach Arbeit eine innere Leere, denn der Mensch bleibt hinter der Leistung auf der Strecke.

Die Folgen kennen wir alle: Unzufriedenheit, das Gefühl dauerhafter Überforderungen, Burnout, Depressionen, schwere Erkrankungen, familiäre Probleme bis hin zum kompletten Ausfall im privaten als auch im beruflichen Kontext. Wir gefährden nicht nur unsere Gesundheit und Mitmenschen, sondern entfernen uns langfristig auch von Leistungserbringung und Lebenslust. An Leistungssteigerung ist kaum noch zu denken.

Der Game Changer liegt also darin, sich als Mensch wieder vor die Leistung zu stellen. Was nicht bedeutet, dass die Leistung komplett vernachlässigt wird. Ganz im Gegenteil. Denn durch den selbstfürsorglichen Umgang mit den eigenen Ressourcen gelingt es einem langfristig sogar, die eigene Leistung zu steigern, ohne dabei auszubrennen.


Katharina Thorn

Reflektiert & routiniert

Selbstfürsorge ist also nicht die Kür, sondern die Pflicht, wenn es um unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden geht. Sorgen wir nicht um uns, halten wir nicht die Balance, dann kippt die Waage ins Ungleichgeweicht und wir werden körperlich und/oder psychisch krank.

Anstatt zu denken, Pausen könne man endlos auf später verschieben, sollten diese als wertvolles Asset angesehen werden. Erholungsphasen sind fester Bestandteil jedes Trainingsplans von Leistungssportlern/-innen. Denn nach dem Training braucht der Körper zwangsläufig Entspannung, um sich zu erholen, zu stärken und Verletzungen vorzubeugen. Genauso geht es unserem Kopf/ Körper nach intensiven Arbeitsphasen.

Erst wenn man sich selbst und die eigenen individuellen Bedürfnisse kennenlernt, können wertvolle Regenerationsphasen, aber eben auch die richtigen Strategien in die Anwendung gebracht werden. Das ermöglicht nicht nur den Erhalt der vorhandenen, sondern eine langfristige Steigerung der eigenen Leistung.

Genau auf diesem Weg unterstütze ich und helfe dabei, für sich selbst eine Routine aufbauen zu können, die nachhaltig leistungsfähiger, glücklicher und lebensfroher macht.

Back to basics

Besonders Leistungs- und Entscheidungsträger können von den positiven Auswirkungen der angewandten Selbstfürsorge profitieren. Sie befinden sich oft im Zwiespalt zwischen dem Wunsch nach der Erreichung hochgesteckter Ziele und dem Wissen, dafür mitunter einen sehr hohen Preis zahlen zu müssen.

Während in den Medien zum Auflösen dieser Situation eine Vielzahl an Tipps und sogenannten Life-Hacks kursieren, setzt die angewandte Selbstfürsorge bei den Ursachen an und vermittelt neben fundamentalen Strategien, auch ein völlig neues Bewusstsein.

Daraus entsteht am Ende nicht nur eine Steigerung der Leistung, sondern ein ganz neues Lebensgefühl.